Es geht weiter Schlag auf Schlag beim KFC Uerdingen. Nachdem der Verein am Freitagnachmittag die Firma Hermes Arzneimittel als neuen Hauptsponsor präsentierte, der eine Summe in den Verein steckt, die den KFC vom Etat her zum "oberen Drittel der Liga" gehören lässt, haben die Krefelder nun am Abend vor dem ersten Punktspiel bei Rot-Weiß Oberhausen (Samstag, 14 Uhr) die nächsten drei neuen Spieler vorgestellt.
Bis zuletzt stand nur ein Spieler über 21 Jahre im KFC-Kader. Doch mit dem Trio ändert sich das nun und es kommt dringend benötigte Erfahrung an die Grotenburg. Noe Baba (25 Jahre), Charles Atsina (32) und Ouadie Barini (30) streifen sich ab sofort das Uerdinger Trikot über. Das teilte der Verein mit.
Atsina hat eine interessante Vita hinter sich
Baba spielte zuletzt bei Fortuna Köln und bringt auch einiges an Auslandserfahrung mit: Der defensive Mittelfeldspieler wechselte einst in die U18 des FC Fulham, es folgten Stationen in Birmingham und Macclesfield sowie später in der irischen Premier League. "Noe ist ein erfahrener Spieler, der uns von Anfang an überzeugt hat", sagt KFC-Trainer Dmitry Voronov.
Der Alterspräsident ist derweil Angreifer Atsina, der für das RWO-Spiel allerdings noch keine Spielberechtigung hat. Im Testspiel gegen den VfR Krefeld-Fischen erzielte Atsina das KFC-Tor. Zuletzt spielte er bei Hibernians FC auf Malta und kam auch sonst schon gut rum. In seiner Vita stehen Vereine aus Albanien, Litauen, Finnland, Spanien, Italien - sowie die zweite Mannschaft des VfL Bochum und der TuS Ennepetal. "Mit seinen 32 Jahren ist er immer noch hungrig. Er verfügt über ein gutes Tempo und ist dabei ein Teamplayer", versichert der Sportliche Leiter Patrick Schneider.
Barini überzeugte beim VfR Aalen
Voll im Saft sollte Barini stehen, der im Vorjahr bereits in der Regionalliga unterwegs war. Beim VfR Aalen erzielte der Linksaußen in 20 Partien immerhin sechs Treffer. In der Oberliga Baden-Württemberg stehen 45 Tore in 125 Spielen zu Buche. "Er ist ein technisch starker Spieler, der mit seiner Ruhe am Ball und guten Pässen im Offensivbereich sicherlich für Gefahr sorgen wird", betont Voronov.